Tag 61 - Unserer grossen Asienreise
Die Cameron Highlands sind nicht nur bei den Touristen beliebt, sondern auch bei den Einheimischen aufgrund ihrer Höhenlage. Denn es herrschen für tropische Verhältnisse angenehm kühle Temperaturen von tagsüber um 25 Grad und nachts von 10 bis 15 Grad.
Eigentlich wollten wir heute Morgen um 6 Uhr los, damit wir es rechtzeitig zur Boh Teeplantage schaffen, um den Sonnenaufgang zu geniessen. Leider hat das mit dem Aufstehen nicht so geklappt und so sind wir etwas später aber doch noch zum Bahnhof gelaufen um dort ein Taxi zu nehmen. Der Fahrer wies uns dann darauf hin, dass man vor 8:30 Uhr nicht zur Teeplantage kann. Wir haben es dann sein gelassen, weil wir inzwischen sowieso zu knapp dran waren. Also gingen wir wieder zurück ins Hostel und legten uns nochmal hin.
Um 8:30 Uhr sind wir erneut nochmals aufgestanden, jedoch gingen wir dieses Mal zur 10 min entfernten Bahrat Teeplantage. Wir machten uns auf den Weg zu einem Taxi, welches uns zur Plantage 1 fuhr. Dort haben wir auf der Terrasse einen Tee und einen selbst gemachten Cheesecake genossen.
Das Wetter hat heute zudem super mitgespielt und so hatten wir strahlend blauen Himmel mit viel Sonne. Danach kauften wir für 2 Rm (50 Rappen) ein Eintrittsticket damit wir die Teeplantagen besichtigen durften. Es war wunderschön wie die frische Morgenluft uns ins Gesicht blies und dazu noch dieser Duft von Tee. Zum Glück waren wir die einzigen die in der Plantage unterwegs waren und so konnten wir viele wunderschöne Fotos schiessen. Als wir mit der Besichtigung fertig waren, liefen wir zur Plantage 2 hoch, welche wir aber lediglich von der Strasse aus besichtigten. Irgendwann ist es halt doch irgendwie immer dasselbe. Von dort aus nahmen wir ein Taxi, welches uns zurück ins Hostel brachte.
Nachdem wir lange gegen kurze Hosen austauschten, ginge wir mit dem lokalen Bus doch noch in Richtung Boh Teeplantage. Wir sind bei der Kea Farm ausgestiegen, wo wir auch zu Mittag assen. Nach dem Essen liefen wir der Strasse entlang. Am Strassenrand hatte es einige Stände die Erdbeeren verkauften, welche in den Cameron Highlands besonders gut gedeihen. Ein Wegweiser zeigte in eine etwas ländlichere Strasse, welche wir auch einschlugen. Nach einigen Minuten laufen wurden wir von einem Auto aufgehalten. Ein junger Mann aus Kasachstan mit seinen zwei Kolleginnen wollten uns unbedingt mitnehmen, weil sie auch zur Plantage wollten. Bei dieser Freundlichkeit konnten wir schlecht ablehnen und so fuhren wir alle gemeinsam zur Plantage. Dort winkte uns ein Security jedoch ab und zeigte auf die Öffnungszeiten –> Montag geschlossen. Der Hostelbesitzer sagte uns, man könne in der Plantage trotzdem herum laufen, auch wenn die Fabrik montags geschlossen sei. Also fuhren wir die ganze Strecke wieder zurück und sie nahmen uns sogar noch weiter mit bis zur Endstation KFC, wo sie essen gingen. Da wir leider schon gegessen hatten, nahmen wir ein Taxi und fuhren denn restlichen Weg zurück ins Hostel.
Der Rest des Tages war dann unspektakulärer. Wir gingen lediglich etwas beim Inder essen und genossen die letzten kühlen Stunden in den Cameron Highlands.